Erszébet-Allee und das Komitatshaus

Die Innenstadt von Veszprém beherbergt viele Schätze


Direkt in der Innenstadt befindet sich die Erzsébet-Allee, einer der zentralen Treffpunkte der Stadt. Namensgeber war die beliebte Königin der Monarchie, Elisabeth, auch bekannt als Sissi. Ihre Statue schmückt den Eingang dieses Parks.

Viele Sehenswürdigkeiten reihen sich in und um der Erzsébet-Allee, daher beginnen auch viele Stadtführungen hier. Auch das wichtigste Museum der Stadt steht mitten im Park - das Lackó Dezső Museum, wo man alles über die Stadtgeschichte und noch vieles mehr erfahren kann.

Erzsébet-Allee und das Lackó Dezső Museum

Hinter dem Park verläuft ein kleiner Weg, das ist die eigentliche Allee. Man spaziert unter Bäumen, vorbei an den wichtigsten Gebäuden der Pannon Universität, einer der zwei Hochschulen von Veszprém.

Auf dem Kalvarienhügel finden wir die Ruinen einer Kirche aus dem Mittelalter. Sie wurde dem Heiligen Nikolaus geweiht. Früher bestand Veszprém aus kleinen, vereinzelten Siedlungen, die auf Hügeln erbaut wurden. Diese Stadtteile, benannt nach den Schutzpatronen der dazugehörigen Kirchen, wuchsen erst im 18. Jahrhundert zu einer richtigen Stadt zusammen, dies ist das heutige Veszprém.

Sitz des Komitats Veszprém

Das Komitatssystem - also die regionale Aufteilung in Ungarn - besteht seit der Regierung unseren ersten Königs, Stephan dem Heiligen. Während der Geschichte des Landes gab es mal mehr, mal weniger Komitate, je nach Anzahl der eroberten Gebiete. Seit 1950 besteht das Land nur noch aus 19 Komitaten.

Die Komitate werden in Städte und Gemeinde aufgeteilt und jedes Komitat hat einen eigenen Verwaltungssitz. So ist Veszprém Sitz der Verwaltung des gleichnamigen Komitates. Diese Amt entscheidet über die Angelegenheiten des Komitates Veszprém.

Auf dem Gebiet des imposanten Gebäudes stand früher auch ein wichtiges Institut, das Salzhaus. Gegenüber befindet sich die Statue des ungarischen Künstlers Miklós Melocco, ein Denkmal für die Opfer des großen Aufstandes im Jahre 1956.

Am besten setzt man den Stadtrundgang im Theatergarten fort.